Serie Kräuterspirale 4/4: Pflege
Die eigentliche Idee der Kräuterspirale stammt aus der Permakultur, die auch „Nichts-tun-Landschaft“ genannt wird. Das sagt uns bereits, dass man mit einer Kräuterspirale, auch Kräuterschnecke genannt, nicht viel Aufwand hat.
Eine Kräuterspirale ist sehr pflegeleicht. Um lange Freude an dieser Art von Kräutergärtchen haben zu können, kommt man um einige wenige Arbeiten nicht herum:
Monatliche Arbeiten während der Vegetationszeit (April bis Oktober)
- Regelmässig wuchernde mehrjährige Pflanzen zurückschneiden. Insbesondere Minzen neigen zum Wuchern.
- Unkraut jäten.
- Regelmässig grosszügig Kräuter ernten. Dabei immer ganze Triebspitzen herausknipsen, dann verzweigen sich die Pflanzen und bleiben schön buschig. Hat man zu viele Kräuter auf einmal, lassen sie sich trocknen, als Kräuter-Eiswürfel einfrieren, oder sie ergeben zusammen mit Olivenöl und Salz ein köstliches Pesto.
Arbeiten bei Bedarf
- Frisch eingepflanzte Kräuter giessen. Auch im Hochsommer bei lang anhaltender Trockenheit muss hin und wieder gegossen werden.
- Wichtig ist das regelmässige Auffüllen des Teiches (Wasserbereich), damit durch die Kapillarwirkung immer wieder Feuchtigkeit in die Spirale gezogen wird.
Jährliche Arbeiten
- Im Frühling einjährige und zweijährige Kräuter einpflanzen. Boden lockern.
- Einmal im Frühling mit einem organischen Dünger (z. B. Greenplant Organic) düngen
- Im Herbst wuchernde Kräuter ausgraben und teilen.
- Bei Bedarf auch mal neue Kräuter ausprobieren und solche, die man nicht nutzt, wegnehmen.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Andy Fässler