Gärtnerlatein von A bis Z, Teil 22
Auch der Buchstabe W hält einige gärtnerische Fachausdrücke bereit, die wir in dieser Blog-Serie erläutern.
Warmhaus: Bezeichnet ein auf 18 - 22 º C beheiztes Gewächshaus, zum Beispiel die Zimmerpflanzenabteilung eines Gartencenters.
Weiches Wasser: Weiches Wasser ist beispielsweise Regenwasser. Es enthält nur wenig Kalk beziehungsweise Karbonate.
Wildhecke: Sie besteht aus einheimischen Wildgehölzen. Eine Wildhecke ist besonders wertvoll, da sie vielen Vögeln, Insekten und anderen Tieren Lebensraum bietet. Pflanzen für Wildhecken sind beispielsweise Holunder, Hasel, Kornelkirsche, Rotes Geissblatt, Gemeiner Schneeball, Wolliger Schneeball oder Blutroter Hartriegel.
Wintergrün: Wintergrüne Pflanzen werfen im Herbst ihr Laub nicht oder nicht vollständig ab. Sie behalten es und lassen es zum Teil erst beim Neuaustrieb im Frühling fallen. Zu den Wintergrünen gehören zum Beispiel Gehölze wie Buchs, Fichten, Glanzmispel, Liguster oder Mahonie.
Winterhart: Winterharte Pflanzen benötigen keinen Winterschutz und können das ganze Jahr über draussen verbringen.
Wuchs: Als Wuchs bezeichnet man das typische Erscheinungsbild einer Pflanze.
Wurzelballen: Wurzeln einer Pflanze, die mit Erde umhüllt sind.
Wurzelhals: Der Wurzelhals, der sich direkt an der Erdoberfläche befindet, ist die Übergangszone zwischen der Wurzel und der Sprossachse, die zum Pflanzentrieb wird.
Wurzelnackt: Gehölze, die ohne Erdballen um die Wurzeln verkauft werden. Als Wurzelnackte werden insbesondere Rosen angeboten.
Wurzelschnittling: Der Begriff aus der (vegetativen) Pflanzenvermehrung bezeichnet ein Stück einer Wurzel, aus dem sich eine neue Pflanze entwickeln kann. Möglich ist diese Art der Vermehrung zum Beispiel bei Brombeeren, Herbstanemonen oder Phlox.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret
Gepostet:
15.04.2016 07:00:46 von
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