Nach und nach verlassen Kübelpflanzen wie Oleander, Wandelröschen, Palmen und Zitrusgewächse ihr Winterquartier. Mit dem richtigen Umtopfen ermöglichen wir ihnen den bestmöglichen Start in die neue Gartensaison.
Wie oft und wann sollen Kübelpflanzen umgetopft werden?
Am besten Topft man Kübelpflanzen einmal pro Jahr um. Das muss nicht heissen, dass sie jedes Mal einen anderen beziehungsweise grösseren Topf benötigen. Wichtig ist vor allem, dass man ihnen wieder frisches Substrat und die nötigen Nährstoffe gibt. Durch das jährliche Umtopfen hat man auch die Kontrolle über Schädlinge, die sich allenfalls in der Erde befinden. Spätestens dann, wenn die Wurzeln aus den Abzugslöchern wachsen, ist dann auch ein etwas grösseres Gefäss angebracht. Die beste Zeit zum Umtopfen ist von März bis Mai.
Jetzt ist es auch Zeit, die Kübelpflanzen wieder leicht in Form zu schneiden und abgestorbene Triebe ganz zu entfernen.
Vorgehen
Idealerweise befeuchtet man den Wurzelballen vor dem Umtopfen, denn so lässt er sich leichter aus dem Gefäss herauslösen. Hilfreich ist auch, wenn man zuerst mit einem Messer innen an der Gefässwand entlangfährt. Danach wird die oberste Erdschicht weggenommen und das Wurzelgeflecht mit einer Harke oder einem scharfen Messer etwas aufgeraut.
Ins bestehende oder ins neue Gefäss kommt ganz unten eine ca. 5 cm dicke Drainageschicht. Diese kann aus Tonscherben, Kies, Blähton oder Greenplant Outdoor Granulat bestehen. Aufgefüllt wird mit einer Kübelpflanzenerde so weit, bis der Wurzelballen ca. 5 cm unter dem Gefässrand zu stehen kommt. Danach wird ringsum aufgefüllt und auch eine 1 - 2 cm dicke Schicht des Substrats auf den Wurzelballen gegeben. Der Kübelpflanzerde fügt man am besten gleich einen Universal-Langzeitdünger zu. Damit hat die Pflanze die ganze Saison Nahrung und wächst regelmässig. Zum Schluss die Erde leicht andrücken und reichlich wässern.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret