Der Frühling ist die beste Zeit zum Umtopfen von Kübelpflanzen. Meist wird dies getan, um den Pflanzen frisches Substrat zuzuführen. Doch auch eine zu gross gewordene Pflanze kann ein Umtopfen erfordern.
Möglicherweise wachsen die Wurzeln schon über den Gefässrand hinaus oder auf der Unterseite aus den Abzugslöchern. Dies ist einerseits nicht schön anzuschauen, andererseits erschwert eine so stark durchwurzelte Pflanze das Giessen. Anstatt dass die Pflanze das Wasser und die Nährstoffe richtig aufnimmt, läuft das meiste über den Topf hinaus. Zudem können zu eng gewordene Gefässe eine Pflanze blühfaul werden lassen.
Die nächstliegende Lösung ist ein grösserer Topf. Was nun, wenn eine Pflanze einen grösseren Topf bekommen sollte, aber der Platz dafür nicht vorhanden ist? Wenn das höhere Gewicht die Nutzlast eines Balkons übersteigen würde? Oder wenn das Gefäss, das einem so gut gefällt, nicht mehr erhältlich ist? In diesem Fall kann man den Wurzelballen etwas verkleinern, indem rundherum und unten mit einem scharfen Messer ca. 5 bis 10 cm abgeschnitten werden. Bei gewissen Pflanzen bietet sich auch das Teilen an, so zum Beispiel bei Schmucklilien, Funkien, Iris, Bambus oder Astern. Durch diese Massnahmen können die Pflanzen beziehungsweise Teile davon wieder in den gleichen Topf gepflanzt werden.
Weitere Blogs zum Thema "umtopfen"
Kübelpflanzen richtig umtopfen
So bleiben Schmucklilien wirklich schmucke "Lilien"
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret