Je nach Lage, Witterung und Sorte haben Kamelien bereits mit ihrer wundervollen Blüte erfreut oder tun dies immer noch. In den kommen Monaten wird der Grundstein dafür gelegt, dass die Pflanzen gut gedeihen und auch im kommenden Jahr wieder schön und reichlich blühen.
Pflegetipps
Umtopfen: Ca. alle 3 Jahre sollten Kamelien umgetopft werden, jeweils in ein Gefäss mit etwa 2 cm mehr Durchmesser. Das Substrat sollte leicht sauer sein. Deshalb ist Rhododendron- oder Moorbeet-Erde, angereichert mit etwas Greenplant Outdoor Granulat, die beste Wahl.
Rückschnitt: Grundsätzlich müssen Kamelien nicht geschnitten werden. Sollten sparrige Triebe etwas eingekürzt werden, ist der Zeitpunkt dafür im Frühling nach der Blüte am besten.
Standort: Ideal ist ein halbschattiger windgeschützter Platz. Kamelien gehören zu jenen Kübelpflanzen, die erst spät (ca. ab Dezember) ins Winterquartier umziehen müssen.
Giessen und Düngung: Kamelien wollen regelmässig gegossen werden. Der Wurzelballen darf nie austrocknen; Staunässe ist jedoch zu verhindern. Besonders gut bekommt ihnen gesammeltes Regenwasser. Ab August und auch durch den Winter hält man Kamelien etwas trockener; dies fördert die Bildung neuer Blütenknospen. Mit der Knospenbildung braucht die Pflanze wieder mehr Wasser. Gedüngt wird ca. von Ende Mai bis Mitte Juli mit Rhododendron-Dünger in halber Konzentration.
Problem mit abfallenden Knospen: Es kann vorkommen, dass eine Kamelie reichlich Knospen ansetzt, die jedoch vorzeitig abfallen und es somit nichts wird mit der Blütenpracht. Dem können verschiedene Ursachen zu Grunde liegen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn man man die Pflanzen im Herbst ins Haus zügelt. Gründe können ein zu dunkler Standort, zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder zu warme Temperaturen im Raum sein. Auch dann, wenn die Kamelie zu trocken gehalten wurde, kann sie später ihre Knospen abwerfen.
Weitere Infos in unserem Garten-Blog:
Kamelien in den Garten pflanzen
Kübelpflanzen einwintern: schön der Reihe nach
Kübelpflanzen auswintern: alles zu seiner Zeit
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret