Das passt gut: Es ist Erntezeit für Knoblauch und gleichzeitig immer noch Grillzeit. Man kann deshalb den Knoblauch gut gebrauchen ‒ zum Beispiel für Marinaden oder für feines Knobli-Brot als Beilage zu den Grilladen. Die allerbesten Knollen sollten Sie jedoch aufsparen.
So langsam beginnt das Laub des Knoblauchs zu vergilben, bevor es schliesslich braun wird und verdorrt. Dies zeigt an, dass die Zeit zum Ernten gekommen ist. Für die Ernte wird der Boden über den Knollen ein wenig aufgelockert. Am besten geschieht dies von Hand, denn so werden die Knollen garantiert nicht verletzt. Wem dies zu mühsam ist, hebt die Knollen sehr vorsichtig mit einem Gartenschäufelchen an. Bei den ausgegrabenen Knollen wird nun die Erde abgeschüttelt. Wenn das Wetter schön trocken ist, lässt man den Knoblauch idealerweise noch ein paar Tage zum Trocknen beziehungsweise Nachreifen auf der abgeernteten Fläche liegen. Haut es mit dem Wetter nicht hin, werden die Knollen an einem luftigen regengeschützten Platz ausgelegt.
Die besten Knollen als Saatgut
Die grössten, unverletzten und schädlingsfreien Knollen können Sie aufheben und als Saatgut für eine Neupflanzung im September/Oktober gebrauchen. Unmittelbar vor dem Einpflanzen trennt man die einzelnen Zehen ab und steckt sie ca. 5 - 7 cm tief, im Abstand von ca. 10 - 15 cm, in die Erde. Das Beet sollte man regelmässig wechseln oder den Knoblauch in Mischkultur wachsen lassen, zum Beispiel mit Erdbeeren, Tomaten, Karotten, Kartoffeln, roten Rüben, Gurken oder Rosen.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret