Hecken ein letztes Mal schneiden
Wer seine immergrüne oder sommergrüne Hecke in diesem Jahr nochmals in Form bringen möchte, der sollte bis spätestens Ende August zur Heckenschere greifen. Gleiches gilt bei Formgehölzen.
Wenn wir die Schnittarbeiten bis Ende August erledigen, so können die sich bildenden Neutriebe vor dem Winter noch richtig ausreifen. Unausgereifte Triebe sind viel anfälliger für Frostschäden. Für die Schnittarbeiten ist ein bewölkter Tag ideal.
Schnitt von Koniferen: Bei Nadelgehölzen wie Thuja, Zypressen oder Kiefern sollten Sie den Rückschnitt vorsichtig angehen. Ein Radikalschnitt der Pflanze bis ins alte Holz bedeutet oft das Ende. Die unansehnlichen braunen Stellen treiben manchmal erst nach Jahren oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr aus. Eine Ausnahme ist die Eibe, die auch aus dem alten Holz problemlos wieder austreibt.
Schnitt von grosslaubigen Gehölzen: Bei Glanzmispel, Stechpalmen & Co. bekommen Sie ein schöneres Ergebnis, wenn Sie mit einer gewöhnlichen Baumschere die Triebe zurückschneiden. Beim Schnitt mit der Elektro-Schere werden die Blätter angeschnitten, und deren Ränder werden in der Folge Braun.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret