Wenn ihnen der Platz passt, machen sich Krokusse, Winterlinge, Schneeglöckchen & Co. gerne breit im Garten und bilden nicht selten mit der Zeit richtig schöne Blumenteppiche. Wer Lust hat, kann sich bedenkenlos ein Stückchen dieses Blumenfrühlings ins Haus holen. Die Pflanzen können dann später wieder zurück in den Garten.
Ausgraben und eintopfen
Zwiebelblumen können wenn der Boden nicht gefroren ist, grundsätzlich jederzeit ausgegraben werden. Will man drinnen möglichst lange etwas von ihnen haben, topft man sie ein, sobald die Blütenknospen gut sichtbar sind. Die Erde sollte durchlässig sein. Am besten mischt man der Gartenerde etwas Blumenerde bei. Die Blumen pflanzt man nur gerade so tief, dass ein wenig von der Zwiebel noch aus der Erde schaut. Besonders hübsch sieht es aus, wenn man die Erde mit etwas Moos abdeckt. Das Gefäss sollte so gross sein, dass nicht zu viel von den Wurzeln weggeschnitten werden muss. Gut machen sich Körbchen, Gefässe in Rostoptik, Zink- oder Betongefässe sowie kleine Deko-Eimer. Ich persönlich bevorzuge für Frühlingsblumen Gefässe in dezenten natürlich wirkenden Farben.
Die fertigen Arrangements kommen idealerweise an einen kühlen hellen Platz. Beim Giessen ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht, weil sonst die Zwiebeln faulen.
Welche Zwiebelblumen sind geeignet?
- Blausternchen (Scilla)
- Krokus (Crocus)
- Märzenbecher (Leucojum)
- Mini-Narzissen (Narcissus)
- Schneeglöckchen (Galanthus)
- Traubenhyazinthe (Muscari)
- Winterling (Eranthis)
Wieder auspflanzen
Wenn die Blumen drinnen verblüht sind, können sie wieder zurück in den Garten. Wichtig ist, dass das Laub nicht zurückgeschnitten wird. Damit muss man warten, bis es braun und dürr wird. Nur so kommen die Zwiebelblumen im nächsten Jahr wieder zur Blüte.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret