Selbst aussäen oder Jungpflanzen kaufen: Vor- und Nachteile
Heutzutage wird von Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern weniger ausgesät als in früheren Zeiten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Nicht zuletzt trägt das immer grösser werdende Jungpflanzenangebot zu dieser Entwicklung bei. Ob Samen oder Jungpflanzen − beides hat seine Vorzüge.
Was alles für Setzlinge spricht
- Garteneinsteiger/innen können schnell Erfolgserlebnisse haben.
- Ist für die Aussaat kein Platz vorhanden oder mangelt es an idealen Bedingungen, greift man besser auf Jungpflanzen.
- Grosse Zeitersparnis. Das selbst Aussäen erfordert Geduld (manchmal auch Nerven) und ist aufwändig.
- Man kauft nur so viele Setzlinge wie man tatsächlich benötigt.
- Das Jungpflanzen-Angebot ist in den letzten Jahren immer grösser geworden. Früher hätte man geschmunzelt, wenn beispielsweise jemand nach Nüssler-Setzlingen gefragt hätte.
- Spontaner Entscheid für den Anbau von Gemüse oder das Pflanzen von Blumen.
- Vögel können das Saatgut nicht wegpicken.
Das spricht fürs selbst Aussäen
- Allem voran steht die Spannung und Freude, vom Samenkorn bis zum fertigen Gemüse oder der blühenden Blume alle Entwicklungsschritte erleben zu können.
- Viel grössere Auswahl an Arten und Sorten. Nicht von allem sind Setzlinge im Angebot (z. B. Kresse, alte oder seltene Sorten).
- Insbesondere, wenn grössere Mengen benötigt werden (z. B. bei Sommerblumen), ist das Aussäen kostengünstiger.
- Sie wissen, woher die Pflanzen kommen und haben von Grund auf die Art des Pflanzenschutzes selbst in der Hand.
- Hat man von den selbst gezogenen Pflanzen zu viele, kann man vielleicht anderen Hobbygärtnern eine Freude mit den Setzlingen bereiten.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret
Gepostet:
27.02.2019 16:35:32 von
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