Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) kommt von Natur aus im Mittelmeergebiet vor. Wie andere Mittelmeerkräuter ist der Rosmarin bei uns nur bedingt winterhart. Es gibt jedoch Möglichkeiten, seine Winterhärte positiv zu beeinflussen.

Der Rosmarin ist eine altbekannte Heil- und Gewürzpflanze, die schon die alten Ägypter, Griechen und Römer zu schätzen wussten. Auch heute ist die intensive schmackhafte Würze nicht mehr aus der mediterranen Küche wegzudenken.
Rosmarinpflanzen sind zwar robust, aber nicht unter allen Umständen winterhart. Eine bedingt winterharte Pflanze kann, je nach Härte des Winters, ohne Winterschutz erfrieren, muss aber nicht.
Das verbessert die Winterhärte bei Rosmarin
- Frühe Pflanzzeit: Je früher der Rosmarin im Frühling gepflanzt wird, desto länger hat er Zeit, um bis zum Winter starke Wurzeln zu entwickeln. Das trägt erheblich dazu bei, dass die Pflanze besser durch den Winter kommt.
- Pflanzengrösse: Je grösser eine Pflanze ist, desto besser ist die Winterhärte.
- Standort: Ideale Bedingungen sind ein warmer vor Ostwind geschützter Platz und ein durchlässiger Boden, der Staunässe verhindert. Dennoch sollte Rosmarin den Winter hindurch nicht zu trocken stehen. Bei einer Pflanzung in ein Gefäss, dieses nicht zu klein wählen.
Kurzfristig kann ein Rosmarin auch mal einen starken Frost von - 15 ° C oder mehr aushalten. Bei Dauerfrösten sollte er jedoch mit einem Wintervlies geschützt werden.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret