Zweite Chance für den Weihnachtsstern

So lebt der Weihnachtsstern wieder auf

• Ein verblühter Weihnachtsstern ist kein schöner Anblick, deshalb wird es Sie wohl nicht reuen, die Pflanze um mindestens 2/3 zurückzuschneiden. Zudem wird sie in neue Zimmerpflanzenerde getopft.
• Danach die Pflanze wieder etwas mehr giessen, dabei aber Staunässe unbedingt vermeiden. Wenn der Weihnachtsstern wieder anfängt zu wachsen, bekommt er regelmässig normalen Topfpflanzen-Dünger (stickstoff- und kaliumbetont). Ab September düngt man mit einem Topfpflanzen-Blütendünger (phosphor-kalibetont).
• Im Frühjahr (Temperaturen sollten nicht mehr unter 14 º C sinken), stellt man das Gewächs an einen hellen Platz ohne pralle Sonne im Freien. Die Pflanze ist vor Regen und starkem Wind zu schützen.
• In den Monaten Juni und Juli werden die Triebe hin und wieder zurückgeschnitten, damit sie sich verzweigen. Je nach gewünschter Grösse und Buschigkeit kann man stutzen oder nur pincieren.
• Ab ca. Mitte September kommt die Pflanze zurück ins Haus. Da der Weihnachtsstern eine Kurztagspflanze ist, muss er in einem Raum ohne künstliches Licht stehen (keine Lampen und auch kein Licht von einer Aussen- oder Strassenbeleuchtung), und dies bei normaler Zimmertemperatur. Ist kein solcher Raum vorhanden, hilft ein Trick: abends und nachts einen lichtundurchlässigen Karton oder Kübel über die ganze Pflanze stülpen.
• Wenn die Bedingungen stimmen, beginnt die Pflanze Blüten anzusetzen und die Hochblätter werden sich wieder (meist rot, je nach Sorte) färben. Zur Weihnachtszeit sollten Sie schliesslich wieder einen schönen Weihnachtsstern fürs Wohnzimmer haben.