Wyss GartenAkademie – draussen in der Natur – ausgerüstet mit Kamera und Stativ – begleitet von Andreas Krähenbühl, dem Fotografen und Kursleiter, und Maurin Oberholzer, dem Wyss-Biologen.
Ein knappes Dutzend Fotografie-Interessierte fuhr am 21. Mai 2016 – an einem in diesem Jahr seltenen frühlingshaften Samstage – ab Zuchwil mit dem Kleinbus los Richtung Leuzigenwald. Da gedeihen und erblühen in einer moorigen Waldlichtung hunderte von prächtigen, alten Rhododendren.
Auf Fusspfaden, die mit Holzschnitzel belegt sind, spazieren wir in die urtümliche, fast dschungelartige Vegetation, die aus einer ehemaligen gärtnerischen Kulturfläche entstand. Der Biologe staunt, denn um die Rhodos herum gedeiht eine Vielzahl von Farnen und Bäumen – sogar ein Urweltmammutbaum (Metasequoia).
Die Stimmung mit all den Grünschattierungen im einfallenden Sonnenlicht und den bunten Tupfern der Blüten gefällt allen Teilnehmenden, doch das Interesse konzentriert sich auf das Fotografieren des schönen Vegetabilen.
Andreas Krähenbühl beherrscht das Metier, und schon bald erfahren die Teilnehmenden wie ausgeklügelt ihre moderne Kamera ist. Unter seiner Anleitung vermögen sie in Kürze den Anwendernutzen über das „Normale“ hinaus zu steigern, ganz nach dem Motto „Knacknüsse sind zum Knacken da“. Ambitionierte Ziele sind gekonnte Detailaufnahmen von Blüten, Blättern oder Farnwedeln. Und ich kann versichern: Mit Andreas‘ Hinweis auf den Goldenen Schnitt, entstanden aus der Begegnung mit der Natur wunderschöne Bilder. Einmal mehr ist die Natur die Lehrmeisterin der Künste.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Dr. Maurin Oberholzer