Schlechtes Frühlingswetter? Minzenwetter! Minzen mögen es kühl und feucht, genauso, wie der Frühling bis jetzt mehrheitlich gewesen ist und es möglicherweise weiterhin sein wird.
Was die Minze sonst noch mag
Ideal ist ein halbschattiger Platz, wo es auch im Hochsommer nicht allzu heiss wird. Minzen sind Nährstoffzehrer. Das heisst, sie brauchen einen guten, nährstoffreichen Boden. Am besten gibt man vor dem Pflanzen einen granulierten Dünger und etwas GREENPLANT® OUTDOOR Substrat ins Pflanzloch.
Auch für Topfkultur geeignet
Wer keinen Garten hat, kann Minze im Gefäss kultivieren. Wenn es genug gross ist und die Pflanze regelmässig Dünger und Wasser bekommt, geht das sehr gut. Und fast jede/r von uns hat doch irgendwo ein halbschattiges Plätzchen wo Minzen ideal gedeihen können.
Minze ist nicht gleich Minze
Es gibt verschiedene Duftrichtungen. Klassische Menthol Minzen (die Blätter enthalten viel Menthol und sind stark im Aroma) sind die Pfefferminze (Foto oben), die Krauseminze, die Ingwerminze (Foto links), die Grüne und die Englische Minze. Man verwendet sie vor allem für Tee, Fleischgerichte und Sirup.
Eine weitere Gruppe sind die Minzen, die ausser nach Minze noch nach etwas anderem riechen, z. B. Apfelminze, Basilikumminze, Erdbeerminze, Bananenminze oder Schokoladenminze. Man braucht sie für Tee, Sirup und Desserts.
Die dritte Gruppe bilden Minzen, die viel Aromen aber wenig Menthol in den Blättern haben, z. B. Türkische Minze, Thaiminze oder Marokkanische Minze. Dies sind meist klassische Tee- und Longdrink-Minzen und schmecken süsslich. Wer weissen Rum, Limetten und braunen Zucker zu Hause hat, der kann sich seinen eigenen Mojito mischen und sich so einen Regentag versüssen.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Andy Fässler