Der Buchsbaumzünsler lässt sich mit verschiedenen Mitteln bekämpfen. Das Problem ist, dass er oft zu spät entdeckt wird und der Schaden am Buchs durch die gefrässigen Raupen schon erheblich ist. Dank einer Falle können Massnahmen rechtzeitig eingeleitet werden.
Im Kampf gegen den Buchsbaumzünsler gibt es verschiedene Strategien. Die eine ist, auf Buchsbäume ganz zu verzichten (siehe Blog-Beitrag „
Mein Buchs kommt weg: Alternativen gibt es viele“). Eine andere ist, Buchsbäume von Mitte März bis Ende September täglich zu kontrollieren und bei Befall ein geeignetes Mittel spritzen (siehe Blog-Beitrag „
Buchsbaumzünsler: Grosse Gefahr für Buchsbäume“). Wer nicht auf Buchs verzichten möchte, kann sich mit der Buchsbaumzünsler-Falle zumindest die Kontrolle auf den Befall dieses Schädlings etwas vereinfachen.
Wie funktioniert die Buchsbaumzünsler-Falle?
Die sogenannte Falle ist eigentlich ein Frühwarnsystem. Die Buchsbaumzünslerfalter werden durch den Botenstoff Pheromon in der Falle angelockt und bleiben auf dem Leimpapier haften. So kann einerseits die Flugzeit der Falter überwacht und andererseits die Eiablage vermindert werden. Diese Falle gibt Aufschluss darüber, wann und wie intensiv die Falter fliegen. Ca. 7 - 10 Tage nachdem die ersten Falter in der Falle festsitzen, ist eine Kontrolle fällig. So weiss man, wann es Zeit ist für die Behandlung der Buchsbäume.
Fotos: Andermatt Biogarten AG (
www.biogarten.ch)
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret