Das zu grossen Teilen kühl-feuchte Frühlingswetter hatte es in sich: Vieles ist nur zögerlich gewachsen, nicht so die Minzen. Sie mögen diese Verhältnisse und wachsen sehr stark − manche zu stark.
Wer Angst hat, dass sich die Minze mit ihren kräftigen Rhizomen zu sehr ausbreitet und andere Pflanzen überwuchert, setzt sie am besten in ein grösseres Gefäss um. Sie gedeiht darin wunderbar, vorausgesetzt sie bekommt regelmässig Wasser und Nährstoffe.
Tipp: Jedes Jahr die Minze im Frühjahr austopfen, vierteln und mit frischer Erde eintopfen, so treibt sie wieder frisch und wächst gesund den ganzen Sommer.
Sie möchten die Minze im Kräuterbeet belassen? Dann können Sie auf einen Trick zurückgreifen: die Minze nicht direkt in den Garten, sondern in einen ca. 30 cm grossen Tontopf pflanzen. Dieser wird danach im Garten vergraben, bis nur noch der Topfrand hervorschaut. So bekommt die Minze die Feuchtigkeit des Bodens und bleibt trotzdem an Ort und Stelle.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret