So bringen Erdbeerpflanzen die bestmögliche Ernte

Zuallererst ist es wichtig für eine möglichst gleichmässige Bodenfeuchte zu sorgen. Die Pflanzen müssen deshalb vor allem bei warmen und windigen Wetterverhältnissen regelmässig gewässert werden, doch lieber alle paar Tage durchdringend als täglich nur oberflächlich. Um dem Grauschimmel vorzubeugen, sollte möglichst nicht über die Blätter und heranwachsenden Früchte gegossen werden. Sind die Erdbeeren schon etwas grösser geworden, sollte man mit dem Wässern sparsamer sein.
 
Um die Erdbeerpflanzen eine Mulchschicht auszubringen ist zwar mit einem gewissen Aufwand verbunden, der sich aber lohnt. So bietet eine Schicht aus Holzwolle eine gute Prophylaxe gegen Pilzkrankheiten und Fäulnis, eine Barriere für Schnecken und Unkraut sowie ein Schutz vor Austrocknung. Zudem bleiben die Früchte sauberer.
 
Vor allem bei nasser Witterung sind Schimmel und Fäulnis nicht ganz auszuschliessen. Wichtig ist, dass befallene Früchte von der Pflanze entfernt werden.
 
Nach beendeter Ernte sollte altes krankes Laub abgeschnitten werden. Ausläufer rauben den Pflanzen viel Kraft, deshalb sollten Sie sie ebenfalls abschneiden, sofern Sie diese nicht für die Vermehrung benötigen. Dann ist es auch Zeit, die Pflanzen mit einem biologischen Beerendünger zu versorgen, damit sie wieder kraft und Blattmasse für das nächste Jahr produzieren können. Um vital zu bleiben, benötigen Erdbeerpflanzen nach zwei bis drei Jahren einen neuen Standort.
 
 
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret