Nicht immer müssen es Fremdwörter sein, die wir nicht oder nur zum Teil verstehen. Wir versuchen in unserer Blog-Serie gärtnerische Fachausdrücke zu erklären. In diesem Beitrag Begriffe zum Buchstaben „N“.
Narbe: Verlängerung des Fruchtknotens in der Blüte, die den Blütenstaub auffängt.
Nachdüngen: Mit der sogenannten Nachdüngung fügt man einer Pflanze, die schon vor Kulturbeginn eine Grunddüngung erhalten hat, in der Wachstumszeit ergänzende Nährstoffe zu.
Nacktsamer: Die Samen sind nicht in einen Fruchtknoten eingeschlossen, sondern liegen wie z. B. bei Nadelgehölzen frei auf den Zapfenschuppen.
Naturdünger: Düngemittel aus verschiedenen organischen Stoffen. Beispiele: Hornspäne,
GREENPLANT ORGANIC® oder Kompost.
Nektar: Von Blüten gebildete Zuckerlösung, die dazu dient, Insekten anzulocken.
Nematoden: Winzig kleine Fadenwürmer oder Älchen, die hauptsächlich im Boden leben und zu dessen Verbesserung beitragen. Sie ernähren sich meist von tierischen und pflanzlichen Resten. Die meisten Arten sind harmlos, wenige leben jedoch als Parasiten in Pflanzen oder Tieren.
Neophyten: Bezeichnung für Pflanzen, die vom Menschen absichtlich oder auch unabsichtlich in Gebiete eingeführt wurden, in denen sie nicht ursprünglich heimisch waren. Siehe auch „
Invasive Neophyten“.
Nobilis: Edel, vornehm. Beispiele: Abies nobilis (= Edel-Tanne), Achillea nobilis (= Edel-Schafgarbe).
Nomenklatur: Wissenschaftliche Benennung von Lebewesen (Pflanzen und Tiere) nach Gattung und Art. Die Namensgebung erfolgt in lateinischer Sprache.
Nützlinge: Spinnentiere oder Insekten, die andere Insekten, die selber als Schädlinge gelten, als Nahrung oder Wirt brauchen. Zu den Nützlingen gehören aber auch Bienen und Hummeln als unersetzliche Bestäuber. Sogar Pflanzen werden unter Umständen zu Nützlingen, wenn sie sich gegenseitig Schädlinge vom Leib halten wie bei der Kombination von Zwiebeln und Karotten.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret