Wer im Herbst keine Zeit oder schlicht nicht daran gedacht hatte, Blumenzwiebeln in den Boden zu bringen, muss jetzt nicht auf eine Blütenpracht verzichten. Man kann der Frühlingsblüte auf einfache Weise etwas nachhelfen.

Es gibt, abgesehen von den Zwiebelblumen, zahlreiche weitere Frühlingsboten, die eine Rabatte zu einem blühenden Frühlingstraum werden lassen. Gepflanzt werden können beispielsweise Stiefmütterchen und Hornveilchen, Gänseblümchen (auch Gartenbürsteli genannt), Gartenprimeln oder auch Vergissmeinnicht. Passende Begleiter sind unter anderem unter den mehrjährigen Stauden zu finden, so zum Beispiel Steinkraut, Blaukissen, Steinbrech, Gemswurz oder Gänsekresse.
Natürlich ist es auch für Zwiebelblumen noch nicht zu spät. Der Fachhandel hält eine grosse Auswahl an vorgetriebenen Zwiebelblumen bereit. So können Hyazinthen, Narzissen, Tulpen, Traubenhyazinthen & Co. auch jetzt noch in die Beete integriert werden.

Die meisten Frühlingsblüher vertragen leichten Frost recht gut. Wenn sie mal am Morgen ihre „Köpfe hängen“ lassen, muss das nicht ihr Ende bedeuten. In den allermeisten Fällen stehen sie im Verlauf des Tages wieder auf. Zur Sicherheit decken Sie bei angekündigtem stärkerem Frost (ab ca. - 4 bis - 5 ° C) die Pflanzen nachts mit einem luftdurchlässigen Vlies ab. Das Vlies sollte allerdings nicht zu früh am Tag entfernt werden, da die Morgensonne bei den noch gefrorenen Pflanzenteilen Schaden verursachen könnte.
Ich wünsche Ihnen einen blütenreichen Frühling.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret