Die schönen Herbsttage mit den milden Temperaturen sind vorbei. Allmählich wird es kälter und damit Zeit, junge, frisch gepflanzte Bäume vor der Winterkälte zu schützen. Auch dann, wenn sie grundsätzlich winterhart sind.
Wer bei sich zu Hause empfindliche Gewächse wie Kamelien oder Tessinerpalmen im Garten ausgepflanzt hat, für den ist es selbstverständlich, sie einzupacken, wenn die ersten starken Fröste angesagt sind. Doch auch Bäume, die von der Art her winterhart sind (z. B. Obstbäume, Ahorn, Eichen), sollten einen Winterschutz bekommen, wenn sie frisch gepflanzt wurden. Die volle Winterhärte erreichen sie erst, wenn sie gut angewachsen sind.
Besonders wichtig ist der Schutz im Wurzelbereich. Am einfachsten und schnellsten ist es, den Boden rund um den Stamm mit einer Kokosmatte abzudecken. Denselben Zweck erfüllt angehäuftes und mit Tannästen abgedecktes Laub. Es ist zudem empfehlenswert, auch den Stamm vor Kälte beziehungsweise Frostrissen zu schützen. Gut geeignet sind dafür Jute, Wintervlies oder eine Schilfmatte. Auf jeden Fall müssen die Materialien durchlässig sein.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret