Herbstpflanzungen trotzen dem Winter besser, wenn die Pflanzen gut abgehärtet sind und fachgerecht gepflanzt werden.
Grundregeln fürs Einpflanzen
- Um Staunässe zu vermeiden, möglichst nur Gefässe mit Abzugsloch verwenden. Vor dem Einfüllen des Substrats legt man am besten ein Flowerpad, eine Tonscherbe oder einen flachen Stein aufs Abzugsloch.
- Bei tiefen Gefässen baut man zuunterst eine Drainage-Schicht ein: Etwas Blähton oder Greenplant einfüllen und dann ein Vlies darüberlegen.
- Der Erde eine Handvoll Herbstdünger beigeben und idealerweise mit Greenplant im Verhältnis 1:1 mischen. Das Greenplant-Granulat macht das Gefäss etwas schwerer, was vorteilhaft ist im Hinblick auf Herbststürme. Zudem ist es ein ausgezeichneter Wasserspeicher. Dies ist ein grosser Vorteil, denn in der kälteren Jahreszeit geht das Giessen leicht einmal vergessen.
- Pflanzen vor dem Einsetzen gründlich wässern.
- Alle Zwischenräume mit Erde auffüllen und gut andrücken.
- Gefässe nicht bis zum Rand mit Erde füllen, sondern jeweils ca. 2 cm als „Giessrand“ freilassen.
- Nach dem Einpflanzen gut angiessen.
Pflegetipps
Ausputzen: Regelmässiges Entfernen der verblühten Blumen verhindert die Samenbildung und fördert die Entwicklung neuer Blütenknospen.
Giessen: Nach Bedarf, am besten jeweils nachmittags. Auch im Winter muss gegossen werden; jedoch nur auf ungefrorene Erde giessen. Wichtig: Heidepflanzen wie Erika und Calluna nie austrocknen lassen, da sie sich nach einer längeren Trockenperiode nicht mehr erholen.
Bei Frost: Frühe Fröste schaden den Blüten; deshalb bei angesagtem Frost die Gefässe mit Blütenpflanzen geschützt aufstellen. Während Frosttagen sollten Pflanzen möglichst nicht berührt werden, da die hart gefrorenen Blätter brechen können.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret