Die Jungfer im Grünen war einst eine beliebte Bauern- und Landhausgartenpflanze, kam dann allerdings etwas aus der Mode. Inzwischen hat man sie für naturnahe Gärten und für die Floristik wiederentdeckt.
Die Jungfer im Grünen war für längere Zeit in Vergessenheit geraten. Inzwischen ist sie wieder beliebt – Tendenz steigend. So findet man sie in Naturgärten und Blumenwiesen genauso wie im Haarschmuck oder in Sträussen von Bräuten, die es gerne romantisch mögen.
Jungfer im Grünen (Nigella damascena) – feiert ihr Comeback, auch dank ihrer Samenkapseln
Nutzen/Vorzüge: Schneckenresistent, Selbstaussaat, Floristik, Insektenpflanze
Die einjährige Pflanze wächst buschig, krautig aufrecht mit lockerer breiter Verzweigung und wird, je nach Sorte, 50 - 60 cm hoch. Von Juni bis Oktober zeigt sie ihre bizarren sternartigen blauen, rosa weissen oder weiss-rosa Blüten, die von einem Kranz aus fein zerteilten Hochblättern umgeben sind. Sie werden gerne von allerlei Insekten besucht. Es gibt gefüllt oder einfach blühende Sorten. Aus den Blüten entwickeln sich die sehr dekorativen kugeligen Samenstände.
Gerne werden Jungfern im Grünen in der Floristik verwendet, und zwar die Blumen genauso wie die Samenstände. Letztere verleihen beispielsweise frisch geschnitten in noch grünem Zustand Brautsträussen oder anderen floristischen Werken ein romantisches Flair oder zieren getrocknet so manches Trockengesteck. Dazu müssen die Samenstände geschnitten werden, bevor sie aufplatzen. Lässt man sie hingegen im Garten stehen, erneuert sich die Sommerblume jeweils durch Selbstaussaat. Ein weiteres Plus dieser Pflanze: Sie ist für Schnecken nicht interessant.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret