Die Gemüsebeete leeren sich. Die Zeit, Herbst- und Winterernten vorzubereiten, ist gekommen. Die Pflanzung im Herbst wird jedoch in den meisten Fällen weniger reich ausfallen als im Frühling. Übrige Beete sollten nicht leer bleiben. Nutzen wir sie, um dem Boden Gutes zu tun!
Eine sogenannte Gründüngung wertet den Boden ökologisch auf und macht eine synthetisch-chemische Düngung überflüssig. Gründüngerpflanzen, die noch recht kräftig wachsen bevor die Winterkälte sie vernichtet, sind beispielsweise Buchweizen, Erdklee, Büschelblume, Gelbsenf und Serradella (ab 2017 im Select-Saatgut-Sortiment). All diese Pflanzen werden je nach Witterungsverlauf mehr oder weniger intensiv den Boden schützen, die Erde stärken und die Bodenlebewesen nähren.
Auch spät (bis Ende Oktober) gesäter Nüssler oder Spinat (‘Winterriesen‘, ‘Eskimo-Riese‘) schützen den Boden mit einer grünen Decke vor Erosion und binden gleichzeitig mit ihren feinen Wurzeln die Nährstoffe. Sie sind durch den Winter Gründüngung und dann im Frühling kulinarischer Genuss.
Wir tun gut daran, dem Gartenboden eine solche Wellnesskur zu gönnen.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret