Gartenarbeiten im Oktober

Rot und golden gefärbte Blätter bringen Farbe in Garten und Landschaft. Der Oktober ist mal angenehm warm oder dann trüb, mal schwül oder frostig kühl. In ungünstigen Lagen gibt es bereits Bodenfröste. Darauf müssen sich Gärtner einstellen. Die letzten Ernten werden eingebracht. Es gilt, milde trockene Tage für Neupflanzungen zu nutzen.

Ziergarten

  • Exotische Kübelpflanzen, die Frost nicht ertragen (z. B. Hibiskus rosa-sinensis) ins Winterquartier zügeln.
  • Sommerflor in Kistchen mit kältetoleranten Herbstpflanzen ersetzen.
  • Möglichst alle Blumenzwiebeln für die Frühlingsblüte in den Boden setzen.
  • Mit abgeräumten Töpfen und Kübeln einen bunten Frühling vorbereiten: möglichst niedere Sorten wie Wildtulpen, Krokusse und Traubenhyazinthen verwenden.
  • Rabatten und Beete abräumen, lockern und mulchen, oder mit Sträuchern, Stauden und Blumenzwiebeln bepflanzen.
  • Rasen wächst an milden Tagen, deshalb vor Winterbeginn auf ca. 4 cm schneiden. Moos und Laub abrechen, kompostieren.
  • Laub- und Schnittabfälle als Winterquartier für Nützlinge aufschichten.
  • Im Teich Laub abfischen und tropische Wasserpflanzen für die Überwinterung ins Haus bringen. Ziergräser und Schilf stehen lassen.

Nutzgarten

  • Stetig wird geerntet und gehätschelt: Feder- und Rosenkohl anhäufeln, Endivie, Zuckerhut und Bleichsellerie einbinden.
  • Bis zum astronomischen Herbstbeginn am 23. September auf abgeerntete Beete Spinat und Nüssler sowie Senf als Gründüngung säen.
  • Spargellaub handbreit über dem Boden abschneiden.
  • Rhabarber neu pflanzen oder alte Stöcke mit Kompost oder verrottetem Mist abdecken.
  • Beerenpflanzen, Wildhecken, Obstbäumchen pflanzen.
  • Räben und Kürbisse ernten, kühl und trocken aufbewahren und auf Halloween zu prächtigen Fratzen schnitzen.
  • Letzte Kräuter ernten, vor allem die heilkräftigen Wurzeln von Baldrian und Beinwell.