Eine Pflanze, die viel aushält
Es ist eine sehr genügsame, pflegeleichte und robuste Pflanze, die Kornelkirsche. Hitze und Trockenheit können dem Wildgehölz genauso wenig anhaben wie starke Winde. Zudem ist sie sehr schnittverträglich und daher bestens als Heckenpflanze geeignet. Idealer Zeitpunkt für den Schnitt ist unmittelbar nach der Blüte. Was die Kornelkirsche überhaupt nicht mag, ist Staunässe.
Nahrung für Mensch und Tier
Als früh blühender Strauch oder Baum mit nektar- und pollenreichen Blüten ist die Kornelkirsche für Bienen und andere Insekten eine erste sehr willkommene Futterquelle im Jahr. An den reifen Früchten erfreuen sich im Herbst auch die Vögel.
Die Kornelkirsche ist botanisch keine Kirsche, sondern ein Hartriegelgewächs. Hingegen ist die Kirsche, die wir als Kirsche kennen, ein Rosengewächs. Die Früchte der Kornelkirsche sind herb-säuerlich, reich an Vitamin C und vor allem weiterverarbeitet ein Genuss, zum Beispiel als Konfitüre, Gelee, Saft oder Likör. Die Früchte reifen von September bis Oktober. Man sollte sie erst ernten, wenn sie dunkelrot und vollreif sind. Sie lassen sich so gut auch vom Strauch schütteln.
Frühling ins Haus holen
Mit Zweigen der Kornelkirsche kann man sich schon früh im Jahr Frühlingsstimmung ins Haus holen. Die Zweige schneidet man im knospigen Zustand (Anfang Februar). Für eine möglichst lange Haltbarkeit die Zweige schräg anschneiden umgehend in warmes Wasser stellen. Gelegentlich sollte das Wasser gewechselt und die Zweige frisch angeschnitten werden.