Purpur-Zistrose Cistus purpureus

Pflanzenfamilie
Zistrosengewächse Cistaceae
Herkunft
Südeuropa, Nordafrika.
Wuchs / Lebensform
Immergrüner, breitbuschiger, stark verzweigter Kleinstrauch mit rötlichen, klebrigen Trieben. Wird bis 1 m hoch und breit. Mehrjährig, bedingt winterhart.
Blüte
Sehr zarte, einfache schalenförmige Blüten in Purpurlila, die wie zerknittert aussehen. Bis zu 7 cm gross. Leuchtend gelbe Staubgefässe. Mit braunroten Flecken um die Blütenmitte.
Blütezeit
Juni bis September.
Frucht
Kapselfrüchte mit eiweisshaltigen Samen.
Blatt
Immergrün, schmal, grau behaart, dunkelgrün. Duftet im Sommer herb-aromatisch.
Ansprüche
Vollsonniger, warmer, geschützter Standort. Braucht unbedingt durchlässigen, leicht sandigen Boden.
Verwendung
Als Kübelpflanze, für Wintergärten, für Steingärten.
Besonderes
Sehr anfällig auf Staunässe und Winternässe. Vor Wintersonne und Wind geschützten Standort wählen.
Begleitpflanzen
Gräser, Kräuter, Lavendel, Bartblume, Perovskien und andere trockenheitsliebende Pflanzen aus dem Mittelmeergebiet.

weiter zurück

Blumen im Knitterlook

Die Zistrose ist ein sehr blühfreudiger Strauch. Wenn sie morgens ihre Blüten öffnet, wirken diese wie zerknittert. Die kurzlebigen Blüten erinnern an Wildrosen. Eine einzelne Blüte hält nur wenige Stunden. Dies wird jedoch wettgemacht, indem der Strauch Hunderte von Blüten trägt und immer wieder neue bildet.


Etwas empfindlich im Winter

Die Zistrose erträgt zwar noch recht gut auch längere Frostperioden. Zu schaffen macht ihr aber die Staunässe in den kalten Monaten. So kann sie auch im Herbst ihr Laub verlieren und teilweise zurückfrieren. Ein Rückschnitt im April um etwa die Hälfte empfiehlt sich in diesem Fall, um wieder eine schöne, buschige Pflanze zu erhalten. Für den Winter ist eine schützende Mulchschicht im Wurzelbereich empfehlenswert.