Pflanze aus der Urzeit
Die Gattung der Magnolien ist sehr alt. Schon vor 100 Mio. Jahren konnten Fossilien von Magnolien nachgewiesen werden. In Ostasien war die Sternmagnolie schon lange ein beliebtes Ziergehölz. Den Weg in den Westen fand sie erst 1862, als sie von einem amerikanischen Pflanzensammler in eine Baumschule in New York gesandt wurde.
Kein Garten zu klein ...
Die Sternmagnolie ist ein wunderschöner Blütenstrauch, auch für den kleinsten Garten. Ein Rückschnitt ist möglich. Die Sternmagnolie kann sogar zu Hecken geschnitten werden, was jedoch schade ist. Eine Einzelstellung, wo sie ihre weisse Blütenpracht im Frühling präsentieren kann, wird ihr gerechter. Je älter die Pflanze, umso schöner ihr Wuchscharakter.
Winterhart – aber Vorsicht bei Spätfrösten
Als Flachwurzlerin ist die Sternmagnolie empfindlich auf eine Bodenbearbeitung in unmittelbarer Nähe. Eine Mulchschicht im Wurzelbereich wirkt sich positiv auf ihr Gedeihen aus. Bei grosser Sommerhitze ist das Wässern wichtig. Die Pflanze ist sehr winterhart, wegen der frühen Blüte aber anfällig auf Spätfröste. Ein kurzfristiger Schutz mit Vlies hilft, Schäden zu vermeiden.