So fröhlich können "Tränen" machen
Die beliebte Zierpflanze kam im 19. Jahrhundert nach Europa. Wir kennen das Tränende Herz vor allem aus Bauerngärten. Wie der Name sagt, hat die Blüte die Form eines Herzens. Aus der herzförmigen Blüte ragen tropfenförmige innere Kronblätter nach aussen, die an eine Träne erinnern. Von diesen lieblichen Blüten trägt die Staude üppige Blütentrauben in Rosa-Weiss (bei der Sorte 'Alba' Reinweiss), die uns über viele Wochen fröhlich stimmen.
Ein Platz zwischen Sträuchern
Nach der Blüte zieht die Pflanze ein. Die Pflanze überdauert unterirdisch und treibt im Frühling wieder aus. Die Blätter werden im Verlauf des Sommers gelb. Man kann diese direkt über dem Boden abschneiden. Durch gutes Wässern lässt sich dieser Prozess etwas hinauszögern. Damit dann die Lücke nicht auffällt ist es ideal, das Tränende Herz nicht allein, sondern zwischen Sträucher oder vor andere laubreiche Pflanzen wie Funkien zu pflanzen.
Teilen für gutes Wachstum
Das Tränende Herz lässt sich sehr gut vermehren durch Stecklinge oder durch Teilung. Zum Teilen gräbt man die Pflanze nach der Blüte aus und sticht den Wurzelstock mit dem Spaten in zwei oder mehr Teile. Diese sind sofort wieder einzupflanzen. Eine Teilung alle 3 - 4 Jahre erhält die Wuchskraft der Pflanzen. Ebenfalls nach der Blüte erfolgt die Vermehrung durch Stecklinge: ca. 15 cm lange Stecklinge abschneiden und in ein Glas Wasser stellen bis sie Wurzeln bilden. Danach in Töpfe pflanzen. Dazu ist ein Gemisch aus Anzucht- und Blumenerde geeignet.