Worauf kommt es an beim Schneiden von Blütensträuchern?

Eine wichtige Pflegemassnahme von Ziergehölzen ist der richtige Schnitt. Bei den meisten Blütensträuchern erfolgt ein Auslichtungs- und Verjüngungsschnitt während der Winterruhe.


Geeignetes Werkzeug ‒ wichtig für einen erfolgreichen Schnitt

Um mit dem Schneiden keinen Schaden anzurichten, ist funktionstüchtiges Werkzeug erforderlich. Sägeblätter und Klingen müssen scharf sein, um saubere Schnittflächen zu erzeugen.

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Wundverschluss unterstützt die Heilung

Bei Schnittstellen von mehr als 5 cm Ø sollten Sie ein Wundverschlussmittel auftragen (erhältlich in jedem Wyss GartenHaus).

Diese Sträucher werden in der Zeit von Dezember bis Anfang März geschnitten:

  • Kolkwitzie Kolkwitzia
  • Pfeifenstrauch Philadelphus
  • Weigelie Weigela
  • Spierstrauch Spiraea
  • Echter Roseneibisch Hibiscus syriacus
  • Hartriegel (ohne Blütenhartriegel) Cornus
Einige der ältesten Triebe sind ganz zu entfernen, auch solche, die sich gegenseitig an der Rinde reiben. Das Innere des Strauches muss wieder genügend Licht und Luft bekommen. Mit der Zeit sollen auch recht hoch gewordene Pflanzen etwas zurück geschnitten werden.


Bei einigen Sträuchern ist ein jährlicher, starker Rückschnitt zu empfehlen:

  • Sommerflieder Buddleja
  • Bartblume Caryopteris
  • Säckelblume Ceanothus

Ganz wenige Sträucher werden unmittelbar nach der Blüte geschnitten:

  • Ginster Cytisus scoparius
  • Mandelbäumchen Prunus triloba
  • Forsythie Forsythia

Gehölze, die nicht geschnitten werden sollen:

  • Japanischer Ahorn Acer japonicum
  • Felsenbirne Amelanchier
  • Zaubernuss Hamamelis
  • Blütenhartriegel Cornus florida und Cornus kousa
  • Magnolie Magnolia
  • Scheinhasel Corylopsis
Durch das Schneiden werden die Pflanzen dauerhaft geschädigt. Schnittarbeiten sind auf das Entfernen abgestorbener Zweige oder ein sehr sorgfältiges Auslichten dichtstehender Zweige zu beschränken.