Genügsam und sehr dekorativ
Das Pfaffenhütchen stellt keine besonderen Ansprüche. In der Natur findet man das Wildgehölz oft an Wald- und Wegrändern sowie an Bachläufen. Als Ziergehölz im Garten zieht der Spindelstrauch vor allem im Herbst mit seinem farbenprächtigen Laub − von gelborange bis dunkelrot in allen Schattierungen − und den auffälligen Früchten die Blicke auf sich. So unscheinbar während der Blütezeit, so auffallend ist der überaus reich mit Früchten behängte Strauch ab Spätsommer bis Oktober. Die imposanten roten bis orangen Kapselfrüchte können bis 2 cm gross werden. Ihren Namen erhielt die Pflanze, weil das Aussehen der 4-fächerigen roten Kapseln mit den orangeroten dünnen Samenhüllen an die Kopfbedeckung katholischer Geistlicher erinnern.
Bald ein Sichtschutz
Aus dem flach wachsenden, dichtfilzigen Wurzelwerk treibt es zahlreiche Ausläufer, so dass lichte Standorte schnell zuwachsen. Mit dem Pfaffenhütchen hat man daher innert 3 - 4 Jahren einen natürlichen Sicht- und auch Lärmschutz.
Alle Pflanzenteile, besonders aber die Samen, sind für Menschen stark giftig. Für Vögel und Insekten ist das Pfaffenhütchen hingegen eine wertvolle Nahrungsquelle.