Die Schmucklilie (botanisch Agapanthus) ist eine robuste Kübelpflanze, die kaum mit Krankheiten und Schädlingen zu kämpfen hat. Doch mit der Zeit kann sie blühfaul werden, und dann gilt es Gegensteuer zu geben.
Die Schmucklilie mag es grundsätzlich, möglichst lange einfach in Ruhe gelassen zu werden. Sie gedeiht prächtig, wenn man ihr einen sonnigen Platz und in der Vegetationszeit (ca. April bis September) reichlich Wasser und Nährstoffe bietet.
Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen bevorzugt die Schmucklilie ein enges Gefäss. Ein zu grosser Topf kann sogar ein Grund für das Ausbleiben der Blüte sein. Doch was genug ist, ist genug. Wenn das Gefäss schliesslich vollständig durchwurzelt ist, wird mit der Zeit der Wurzelballen oben aus dem Topf gedrückt und die Schmucklilie kann das Wasser und die Nährstoffe nicht mehr richtig aufnehmen. Die Zeit für ein leicht grösseres Gefäss und frische Kübelpflanzenerde ist gekommen. Bei dieser Gelegenheit kann die Pflanze auch gleich verjüngt beziehungsweise geteilt werden. Egal, ob Sie die ganze Pflanze oder Teilstücke davon wieder einpflanzen – das Gefäss sollte nur ca. 6 - 10 cm (das ergibt eine Randvergrösserung von ca. 3 - 5 cm) mehr Durchmesser haben als der Wurzelballen.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret