Momentan gibt es draussen im Garten nicht allzu viel zu tun. Das ist eine gute Gelegenheit, den Zimmerpflanzen etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wie den Frühlingsputz im Haus erledigen wir sozusagen den Winterputz an den Pflanzen drinnen.
Im Winterhalbjahr fehlt nicht nur uns Menschen die Sonne − auch für die Zimmerpflanzen ist das Lichtangebot stark eingeschränkt. Sind die Blätter der Pflanzen dann noch mit einer Staubschicht überzogen, können sie kaum mehr das lebensnotwendige Licht aufnehmen.
Zu den wichtigsten Pflegemassnahmen für Zimmerpflanzen gehört neben dem Giessen die Blattpflege. Vor allem in der kalten Jahreszeit bei trockener Luft sollten Blätter regelmässig mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. Die meisten Zimmerpflanzen, nicht aber Kakteen und andere Sukkulenten, mögen es zudem, wenn sie gelegentlich mit kalkfreiem Wasser besprüht werden.
Das bringt die Blätter zum Glänzen und lässt die Pflanzen frisch aussehen
Im Fachhandel gibt es spezielle Blattpflegesprays für Zimmerpflanzen (z. B. von Luwasa oder Blattpflege für Orchideen von Gesal). Sie spenden Feuchtigkeit, hemmen Kalk- und Staubablagerungen und verleihen den Blättern einen seidigen Glanz. Letzteres kann man auch erreichen, indem man die Blätter mit Milchwasser abwischt.
Wichtig: Vor dem Anwenden eines Blattpflegesprays die Pflanze von Staub befreien. Nicht zu nahe sprühen und junge, zarte Blätter sowie Blüten auslassen.
Erhältlich sind im Weiteren Blattpflegetüchter für Orchideen (Gesal). Mit ihnen lassen sich Staub, Kalk- und Wasserflecken beseitigen, und sie geben den Blättern einen schönen Glanz. Diese Tücher können auch bei hartlaubigen Zimmerpflanzen wie Gummibaum, Drachenbaum, Feigenbaum, Schefflera, Zamie oder Bogenhanf angewendet werden.
Zur Zimmerpflanzenpflege gehört zudem das Entfernen trockener Blätter und verblühter Blüten. Dies lässt die Pflanzen sofort schöner aussehen und verhindert, dass sich Pilze ansiedeln.
Wyss Samen und Pflanzen AG, Christine Beuret